Chrysokoll,
auch als Chrysokolla, Kieselkupfer, Kieselmalachit, Kupferkiesel, Kupfergrün oder Berggrün bekannt.

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Indianische Silberschmiedekunst

   Detlev Golka  
Edelsteine
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Chrysokoll ist bereits seit der Antike bekannt.
Der Name ist eine Zusammensetzung der griechischen Wörter chrysos (Gold)
und kolla (kleben), sinngemäß also Goldleim,
da es als Hilfsmittel in der antiken Goldschmiedekunst, der Granulation (Löten) diente.

Chrysokoll ist ein typisches Sekundärmineral, das durch Umwandlung (Verwitterung, Metamorphose) aus anderen Kupfer-Mineralen hervorgeht. Zusammen mit Azurit, Malachit, Türkis, Cuprit und anderen findet es sich daher vorwiegend in Kupfer-Lagerstätten.

Fundorte sind unter anderen Bisbee und Morenci in den USA, Broken Hill in Australien, Saida/Kreischa, Schneeberg (Sachsen), Lauterberg und Kupferberg in Deutschland, Mednorudnyansk/Ural in der Russischen Föderation.

Chrysokoll ist wegen seiner lebhaft blau-grün getupften Oberfläche ein beliebter und preiswerter Schmuckstein.
Er reagiert aufgrund seiner geringen Härte, Wassereinlagerung und Rissneigung sehr empfindlich auf größere Erwärmungen,
sowie physikalische und chemische Beanspruchung.

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