Achat
Golka

Chrysokoll,
auch als Chrysokolla, Kieselkupfer, Kieselmalachit, Kupferkiesel, Kupfergrün oder Berggrün bekannt.

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   Detlev Golka  
Edelsteine
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Achat

ist eine mikrokristalline Varietät des Quarz.
Auffällig beim Achat ist seine schöne, streifige Zeichnung aufgrund der rhythmischen Kristallisation.

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Bildung und Fundorte 

Achate bilden sich vor allem in Hohlraumfüllungen von magmatischen Gesteinen und sind weit verbreitet,
aber sie sind auch in Sedimentgesteinen zu finden als so genannte Mikroachate.
Der meiste Achat kommt aus so genannten Achatmandeln,
die namentlich im Melaphyrgestein gefunden werden.
Im eigentlichen Melaphyrmandelstein sind jedoch die Mandelräume keineswegs mit Achat, sondern wie in anderen Mandelsteinen vorwiegend mit Kalkspat, Granerde und anderen ausgefüllt. Achatmandeln finden sich gewöhnlich vereinzelt, und nur an gewissen Punkten ist eine Anhäufung derartiger Gebilde zu beobachten.
In größerer Menge finden sich dieselben namentlich in den Melaphyrbrüchen bei Oberstein a. d. Nahe,
wo früher der meiste Achat gegraben und geschliffen wurde.
Ein Achat von außergewöhnlichen Größe wurde in der Düsseldorfer Ausstellung von 1902 ausgestellt,
es war eine brasilianische Geode, gezeichnet mit Amethyst und einem Gewicht von 35 Tonnen.

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                                                       Moosachat, 2,5 cm groß

                                                                    wikipedia.Achat

 

Fundorte
sind unter anderem Rio Grande do Sul in Brasilien, Glashütte, Idar-Oberstein (fast aufgebraucht), St. Egidien (Sachsen) und Schöngleina/Thür in Deutschland, Jemen, Lepoglava in Kroatien, Mongolei, Sizilien, Böhmen in Tschechien, Uruguay, USA, sowie Monte Tondo bei Vicenza.

Achat und seine Varietäten finden vor allem als Schmuckstein Verwendung. Durch Färbung und Zeichnung ausgezeichnete Achate wurden schon von jeher zu geschnittenen Steinen (Gemmen, Kameen, Siegelringen), aber auch zu Reibschalen und Mörsern, Glättsteinen, Ringsteinen, Agraffen, Armbändern, Rosenkränzen, Stockknöpfen, Messerstielen, Schussern und zu vielen anderen schmückenden oder nützlichen Gegenständen verarbeitet.

Wegen seiner hohen Härte und Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien wird Achat auch zunehmend in der Technik verwendet.

200px-Achat

 

Achat gehörte und gehört noch immer zu den beliebtesten edlen Steinen.
Die älteste schriftliche Quelle über ihn stammt von dem griechischen Philosophen, Arzt und Naturwissenschaftler Theophrast (372-287 v. Chr.) und von Plinius,
obwohl der Achat  schon lange vorher bekannt war und verwendet wurde.