Gold
Golka

Chrysokoll,
auch als Chrysokolla, Kieselkupfer, Kieselmalachit, Kupferkiesel, Kupfergrün oder Berggrün bekannt.

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   Detlev Golka  
Edelsteine
Grosshandel seit  1991

Mobil:          0171 / 3514850  
Email:     detlevgolka@alice.de

Gold

(von indogermanisch ghel: glänzend, (gelb)) ist ein chemisches Element und Edelmetall.
Das chemische Kürzel Au für Gold leitet sich von der lateinischen Bezeichnung Aurum ab.

MaskeAgamemnon
Goldmaske des Agamemnon (ca. 1400 v. Chr.) im Nationalmuseum Athen
> Quelle
Die so genannte Goldmaske des Agamemnon (ca. 1400 v. Chr.) im Nationalmuseum Athen
Gold zählt zu den ersten Metallen, die von Menschen verarbeitet wurden.: Die Farbe der Sonne, Symbol des Lichts.

 Die Fahrt der Argonauten zum Goldenen Vlies nach Kolchis stellt die wohl früheste dokumentierte weite Seefahrt der Griechen dar.
Das Alte Testament spricht vom Goldenen Kalb, das sich die Israeliten als Götzenbild herstellten, während Moses die Zehn Gebote empfing, und vom Goldland Ophir.
Die Gier nach Gold wurde zum Grund für Kriege und Eroberungszüge.(Mamon)

Das Neue Testament erwähnt Gold im Zusammenhang mit den weihnachtlichen Huldigungsgeschenken,
die die Weisen aus dem Morgenland dem neugeborenen Jesus nach Bethlehem
(neben Weihrauch und Myrrhe) mitbringen (siehe Matthäusevangelium, Kapitel 2, Vers 11).

Auch in Südamerika und Mesoamerika begannen die Menschen schon früh mit der Goldgewinnung und Goldverarbeitung.
So verfügten beispielsweise die Mochica in Peru bereits Anfang des 1. Jahrtausends über eine hoch entwickelte Kultur der Goldverarbeitung, die die Legierungsbildung (Tumbago und Vergoldung) einschloss.
Für rituelle Zwecke wurden Gegenstände aus mehreren Kilogramm Gold hergestellt.

Der Traum der Alchemisten des Mittelalters war die Herstellung von Gold.

 

180px-Napoleonbecher

Der goldene Napoleonbecher im Städtischen Museum Simeonstift Trier
Quelle:  de.wikipedia.org/wiki/Bild:Napoleonbecher.jpg
 

Die ersten Goldfunde in Mittel- und Südamerika zogen  nach den Fahrten von Christoph Kolumbus europäische, insbesondere spanische Eroberer an. 

Da Gold zu dieser Zeit zum allgemeinen Tauschmittel  (“Geld”) des sich entwickelnden Kapitalismus wurde, stieg 
Spanien zur reichsten Nation Europas.

Immer wieder lockten Goldfunde große Scharen von Abenteurern an.
Im 19. Jahrhundert kam es auf verschiedenen Kontinenten zu Goldrausch genannten Massenbewegungen in die Fundgebiete großer Goldmengen. Beispiele sind der kalifornische Goldrausch im Jahre 1849 oder der Goldrausch 1897 am Klondike River in Alaska.
Auch in Australien und Südafrika kam es zum Goldrausch.

Das meiste Gold wird derzeit in Südafrika gefördert, gefolgt von den USA, Australien und der Russischen Föderation.
In Europa gibt es keine nennenswerte Förderung von Gold.

180px-Native_gold_nuggets

Gold-Nuggets

Gold dient in Form von Goldmünzen und Barrengold als internationales Zahlungsmittel und wird von vielen Zentralbanken der Welt eingelagert, obwohl heute die Währungen nicht mehr durch Goldreserven gedeckt sind. Eine natürliche Anwendung findet Gold darüber hinaus in der Schmuckindustrie, die es zu Ringen, Ketten, Armbändern und anderem Schmuck verarbeitet. Der Edelmetallgehalt wird durch die Repunze beglaubigt.

Wegen seiner Korrosionsbeständigkeit und ästhetischen Qualitäten wird es in der Zahnheilkunde als Füll- oder Ersatzmaterial für defekte oder fehlende Zähne eingesetzt. Auch die Elektronikindustrie setzt Gold aufgrund der Zuverlässigkeit der Eigenschaften, Korrosionsbeständigkeit und guten Verarbeitbarkeit ein: So werden Verbindungsdrähtchen zwischen Chips und ihren Gehäusebeinchen aus hochraffiniertem Feingold gefertigt, wobei sich beispielsweise ein Gramm des Edelmetalls problemlos zu einem Drähtchen von mehr als drei Kilometer Länge ausziehen lässt.
Auch viele Orden sind aus Gold gefertigt.

Goldfolie,
auch Blattgold genannt, wird seit der Antike verwendet.
Hergestellt aus hochgoldhaltigen Legierungen, wird es dünner als die Wellenlänge des sichtbaren Lichtes gewalzt und geschlagen.
Im Auflicht glänzt es goldgelb,
 im Gegenlicht scheint grünlich-blau die Lichtquelle durch und bildet auch das Schlagmuster des Metalls ab, weshalb es auch meistens auf einer entsprechend präparierten Unterlage aufgetragen wird. Verwendet wird es, um nichtmetallischen Gegenständen, wie Bilderrahmen, Büchern (Goldschnitt), Mobiliar, Figuren, Architekturelementen, Stuck, Ikonen etc., das Aussehen von echtem Gold zu geben. Mit 1 Gramm Blattgold kann man einen halben Quadratmeter Fläche überziehen.

Gold reflektiert infrarote, rote und gelbe Wellenlängen des Lichts bedeutend besser als die energiereicheren blauen, blauvioletten und ultravioletten Lichtstrahlen; deshalb werden wärmereflektierende Beschichtungen, Gläser, Optiken und Spiegel damit bedampft.

Im Speisenbereich dient es in Form von Blattgold und Blattgoldflocken als Lebensmittelfarbe E 175 zum Vergolden von Speisen, zum Beispiel für Überzüge von Süßwaren und zur Verzierung von Pralinen, und in Getränken, zum Beispiel Goldwasser. Metallisches Gold gilt als ungiftig, reichert sich im Körper nicht an, und wird für gewöhnlich mit dem Rest der verdauten Nahrung wieder ausgeschieden.

Einige Goldsalze werden heilend zur Rheumatherapie eingesetzt.


> wikipedia.Gold

 

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