Diamant
Golka

Chrysokoll,
auch als Chrysokolla, Kieselkupfer, Kieselmalachit, Kupferkiesel, Kupfergrün oder Berggrün bekannt.

Quarz
Amethyst
Citrin
Ametrin
Prasiolith Rauchquarz

Rosenquarz


Turmalin
Rubellit

Rubin

Achat

Saphir

 Diamant

 

Karat Gewichtspromille
 Gold im Handel:
 
>>>

Währungen:
aktuelle Kurse -
sofort umrechnen
>>>

EZB

Mode

Zitate

Mode

Indianische Silberschmiedekunst

   Detlev Golka  
Edelsteine
Grosshandel seit  1991

Mobil:          0171 / 3514850  
Email:     detlevgolka@alice.de

Der Diamant
(griechisch "diaphainein" durchscheinen und
"adamantos" der Unbezwingbare)
ist eine Modifikation des Kohlenstoffs.
Er erreicht auf der Mohshärte-Skala (Skala der relativen Ritzhärte)
den Wert 10 und ist damit das härteste natürlich vorkommende Mineral. Die Schleifhärte des Diamanten ist 140 mal größer als die des Korund (Rubin, Saphir) mit einer Mohs-Härte 9 und sogar 1.170 mal größer als die von Bergkristall.

 

300px-Brillanten

                                                                    Natürliche Diamanten
                                                                                                     im Brillantschliff 

                                                                       
 wikipedia.-Diamant

 

Brillanten

Eine besonders charakteristische - und für Diamanten die mit Abstand häufigste - Schliffform ist der Brillantschliff.
Seine Merkmale sind mindestens 32 Facetten und die Tafel im Oberteil, eine kreisrunde Rundiste, sowie mindestens 24 Facetten im Unterteil.
Nur derartig geschliffene Diamanten dürfen als Brillanten bezeichnet werden.
Zusätzliche Angaben wie echt oder ähnliche sind dabei nicht erlaubt, da irreführend.
Zwar ist es möglich - und auch nicht unüblich - andere Edelsteine oder Imitate im Brillantschliff zu verarbeiten, diese müssen dann aber eindeutig bezeichnet sein, zum Beispiel als Zirkonia in Brillantschliff.

 

180px-Diamanter%2C_N%C3%A5gra_stora_och_ryktbara_diamanter%2C_Nordisk_familjebok

 

Diamanten als Schmucksteine

Ein Diamant hat eine sehr hohe Lichtbrechung und einen starken Glanz, gepaart mit einer auffallenden Dispersion.
Erst durch die Erfindung moderner Schliffe im 20. Jahrhundert,
durch die das Feuer eines Diamanten erst richtig zur Geltung kommt, wurde sein wahrer Wert offenbar.
Es beruht auf zahllosen inneren Lichtreflexionen,
die durch den sorgfältigen Schliff der einzelnen Facetten hervorgerufen werden, welche in speziell gewählten Winkelverhältnissen zueinander stehen müssen.
 

farbige-diamanten

Die gängige Vorstellung von einem Diamanten ist die eines weißen bzw. farblosen Steines. Wir denken dabei an einen wertvollen Stein mit vielen Facetten und einem wundervollen "Feuer", so durchsichtig und farblos wie reines Wasser.
Aber historische Quellen zeigen deutlich, dass schon zu Zeiten der Römer farbige Diamanten gesammelt wurden. Auch die indischen Mogule, Ludwig XIV. von Frankreich, die russischen Zaren und die englischen Monarchen schätzten diese eigentümlichen farbigen Edelsteine.
Diamanten können praktisch in allen Regenbogenfarben gefunden werden: Gelb, braun, orange, pink, rot, grün, blau und violett. Diejenigen, deren Farbsättigung stark genug ist, werden als "farbige Diamanten" bezeichnet oder einfach
"Fancies".

Farben

Man unterscheidet sieben Fancy-Farben, neben denen noch viele weitere Zwischenfarben wie zum Beispiel Gold, Grau oder Gelbgrün existieren.
Für die Färbung ist je ein andere Mineral verantwortlich:

Für Gelbtöne der Stickstoff . Je größer der Stickstoffgehalt, desto intensiver der Gelb- oder auch Grünton.
Der berühmteste und wahrscheinlich größte gelbe Diamant ist der Tiffany von 128,51 Karat, sein Rohgewicht betrug 287,42 Karat. Gelb ist nach weiß und zusammen mit braun die häufigste Farbe von Diamanten.
Ein weiter berühmter gelber Diamant ist der Jubilee.

Braun: Für die Brauntöne sind Defekte im Kristallgitter verantwortlich. Der größte braune geschliffene Diamant ist der Earth Star mit 111,6 Karat. Der größte je gefundene braune Diamant ist wahrscheinlich der Lesotho mit 601 Karat.

Blau: Das Element Bor bewirkt  die blaue Färbung von Diamanten  Der größte und berühmteste blaue Diamant ist der angeblich verfluchte Hope-Diamant, welcher ungeschliffen 112,5 Karat wog und in geschliffenem Zustand heute 45,52 Karat wiegt.
Größer sind aber die Sterne Mithras: Ungeschliffen wogen sie je 145 Karat. Benannt sind sie nach der persischen Gottheit Mithra.
Es sind insgesamt drei Diamanten, welche absolut identisch sind. Blaue Diamanten sind sehr selten, doch häufiger als grün oder rot.

Grün: Der bekannteste und vielleicht auch größte Diamant dieser Farbe ist der Dresdner Grüne Diamant mit einem Gewicht von 41,0 Karat (ungeschliffen 119,5 Karat) (ausgestellt im Grünen Gewölbe). Grüne Diamanten sind sehr selten. Die grüne Farbe kann von Strahlungsdefekten verursacht werden.

Rot: Vermutlich sind Kristalldefekte verantwortlich für diese Färbung. Der größte je gefundene rote Diamant ist der a
Der größte geschliffene Diamant ist der ebenfalls australische Red Shield mit 5,11 Karat.
Reine rote Diamanten sind die seltensten unter allen Diamanten. 90 Prozent der roten Diamanten stammen von der Argyle Mine in Australien.
Von den purpurnen Diamanten existieren nur zehn Exemplare, wovon der größte 3 Karat wiegt. Alle kamen ebenfalls aus der Argyle Mine. Rote Diamanten sind die teuersten aller Diamanten.

Pink oder Rosa: Oft werden pinkfarbene Diamanten zu den roten Diamanten gezählt. Auch hier sind Kristallunreinheiten für die Farbe verantwortlich. Der größte Rohdiamant ist der Darya-I-Nur mit einem Gewicht von 285 Karat, der größte geschliffene Diamant der Steinmetz Pink mit 59,6 Karat. Von den 66 größten Diamanten ist nur einer rosa gefärbt.

180px-Diamant_tropfen

Farbe (colour)

Diamanten, die für das ungeübte Auge farblos zu sein scheinen, können vom Fachmann in verschiedene Farbklassen eingeteilt werden:

  • Hochfeines Weiß+ (River), GIA-Bezeichnung: D,
  • Hochfeines Weiß (River), GIA-Bezeichnung: E,
  • Feines Weiß+ (Top Wesselton), GIA-Bezeichnung: F,
  • Feines Weiß (Top Wesselton), GIA-Bezeichnung: G,
  • Weiß (Wesselton), GIA-Bezeichnung: H,
  • Leicht getöntes Weiß+ (Top Crystal), GIA-Bezeichnung: I,
  • Leicht getöntes Weiß (Top Crystal), GIA-Bezeichnung: J,
  • Getöntes Weiß+ (Crystal), GIA-Bezeichnung: K,
  • Getöntes Weiß (Crystal), GIA-Bezeichnung: L,
  • Getönt 1 (Top Cape), GIA-Bezeichnung: M, N,

 

250px-Diamantenvorkommen

Die Staaten mit der größten Förderung (2003) Rang Land Fördermengen

(in Mio. Karat)

1 Russische Föd. 36

2 Botsuana 30

3 Australien 24,3

4 Kongo, Dem. Rep. 23

5 Kanada 11,2

6 Südafrika 10,8

7 Angola 6,2

8 Namibia 1,7

9 Ghana 1

10 Brasilien 0,8

Quelle: Handelsblatt Die Welt in Zahlen (2005)

 

Die größten Diamantenvorkommen befinden sich in Russland, Afrika, insbesondere in Südafrika, Namibia, Botsuana,
der Demokratischen Republik Kongo und Sierra Leone,
in Australien und in Kanada.
Es wurden aber auf allen Kontinenten Diamanten gefunden. In Europa gibt es bei Archangelsk ein Vorkommen.
Die Weltproduktion an Naturdiamant (etwa durch Rio Tinto Group) liegt heute bei etwa zwanzig Tonnen pro Jahr und deckt bei weitem nicht mehr den Bedarf der Industrie ab. Etwa 80 Prozent des Bedarfs können die Naturdiamanten nicht decken.
Daher füllen in steigendem Maße synthetisch erzeugte Diamanten, deren Eigenschaften wie Zähigkeit, Kristallhabitus, Leitfähigkeit und Reinheit genau bestimmt werden können, diese Nachfragelücke.

Schmucksteine
-Lexikon

>>>>>>>>>>